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AUS UNSEREM MEDIA-
NETZWERK
Nürnberg: Nachwuchs bei den
Steinhühnern
In
der
großen
Bartgeiervoliere
des
Tiergartens
der
Stadt
Nürnberg
tummeln
sich seit einigen Tagen neun Steinhühner-Küken.
Die
ersten
Küken
haben
am
11.
Juli
2018
angepickt.
Bis
zum
13.
Juli
2018
sind
insgesamt
zehn
Jungvögel
geschlüpft
und
haben
den
Platz
unter
dem
schützenden
Gefieder der Mutter verlassen. Ein schwächliches Küken ist gestorben.
Ein
weiteres
Küken,
das
noch
im
Ei
festgeklebt
war,
konnte
zwar
befreit
werden,
überlebte
aber
nur
einen
Tag.
Vermutlich
werden
nicht
alle
der
derzeit
lebenden
Küken
durchkommen,
auch
wenn
bestens
für
ihr
Wohlergehen
mit
reichlich
Futter
und
Schutz
vor
Feinden
gesorgt
wird.
Denn
die
individuelle
Nahrungsaufnahme
der
Tiere
kann
ebenso
wenig
kontrolliert
werden
wie
der
tägliche
Gesundheitszustand.
Der
Stress,
die
Tiere
zur
täglichen
Kontrolle
einzufangen,
wäre
eher
schädlich
und
würde insgesamt die Überlebenschancen nicht erhöhen.
Bei
einer
natürlichen
Lebenserwartung
von
rund
fünf
Jahren
ergeben
sich
bei
Steinhühnern
vier
Bruten.
Bei
je
zehn
Eiern
(bekannt
sind
Bruten
mit
bis
zu
40
Eiern)
ergäbe
das
40
Küken.
Unter
natürlichen
Bedingungen
werden
selbst
nur
wieder
zwei
der
Nachwuchstiere
zur
neuen
Elterngeneration.
Die
übrigen
werden
gefressen, verhungern, sterben an Krankheiten oder an Parasiten.
Besucher
müssen
Geduld
mitbringen,
wenn
sie
die
Henne
mit
ihren
Jungen
in
der
Voliere
beobachten
wollen.
Die
Mutter
versteckt
den
Nachwuchs
noch
häufig
unter
ihrem
Gefieder
und
sucht
meist
zwischen
den
Felsen
Deckung.
Steinhühner
leben
in
den
Alpen,
Italien
und
dem
Balkan
in
steinigen,
überwiegend
südexponierten
Hängen
mit
niedriger
Vegetation.
Aus
Deutschland
gibt
es
nur
einzelne
Brutnachweise.
In
Österreich
leben
immerhin
noch
etwa
1
000
Brutpaare
und
in
der
Schweiz
immerhin
3
000
bis
4
000.
Neben
dem
Rückgang
extensiver
Almwirtschaft
und
den
damit
verbundenen
Lebensraumstrukturen
für
die
Hühner
sind
die
ausgedehnten
Wintersportgebiete
Hauptursache
für
den
Rückgang
dieser
Vogelart
im Alpenraum.
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22.07.2018
Die Steinhuhn-Henne mit ihrem Nachwuchs im Tiergarten der Stadt Nürnberg.
Bildquelle: Helmut Mägdefrau/Tiergarten der Stadt Nürnberg