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Die Printausgaben der RESONANZ
ab Januar 2006 sind im
STADTARCHIV NÜRNBERG
(Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg)
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WEBAUSSTELLUNG
Ausstellung „Ballett in der Welt
der Kulturen und Traditionen“
>> zur Webausstellung
Ballettklassiker: 140 Jahre
Schwanensee in einer
Ausstellung
Wer
kennt
nicht
den
Tanz
der
vier
kleinen
Schwäne
mit
der
Musik
von
Peter
Tschaikowski?
Das
Tanzmärchen
Schwanensee
ist
für
viele
das
Synonym
für das Ballett überhaupt.
Die
Geschichte
erzählt
in
der
feinsten
traditionellen
Ballettsprache
von
der
verzauberten
Schwanenprinzessin
Odette,
die
nur
durch
die
wahre
Liebe
von
Prinz
Siegfried erlöst werden kann.
Moskauer Misserfolg und Petersburger Triumph
Unglaublich,
aber
wahr:
Bei
der
Erstaufführung
des
Balletts
am
4.
März
1877
auf
der
Bühne
des
Moskauer
Bolschoi-Theaters
fiel
es
beim
Publikum
durch
und
wurde
bald
wieder
aus
dem
Programm
genommen.
Schade
nur,
dass
die
erfolgslose
Erstfassung
in
Moskau
die
einzige
Inszenierung
von
Schwanensee
war,
die
Tschaikowski selbst erlebt hatte.
Erst
die
Inszenierung
1895
in
Sankt
Petersburg,
choreographiert
von
Lew
Iwanow
und
Marius
Petipa,
brachte
dem
Ballett
den
ersten
Erfolg
-
der
bis
heute
ungebrochen anhält.
Schwanensee im Wandel der Zeit
1950
entstand
eine
neue
Fassung
des
Choreographen
Konstantin
Sergejew,
der
das
tragische
Ende
mit
einem
glücklichen
ersetzte.
Während
Odette
und
Siegfried
in
früheren
Interpretationen
von
den
stürmischen
Wellen
des
Sees
verschlungen
wurden,
besiegte
Siegfried
in
der
neuen
Inszenierung
den
Zauberer
Rotbart
in
einem
Zweikampf,
indem
er
ihm
einen
Flügel
abriss
und
somit
der
Macht
des
Bösen
ein Ende setzte. Bis heute wird diese Interpretation von der Kompanie aufgeführt.
Ausstellung zur Geschichte des Schwanensees
An
die
140-jährige
Geschichte
des
beliebtesten
Balletts
der
Welt
erinnert
jetzt
das
Moskauer
Museum
"P.I.
Tschaikowski
und
Moskau
"mit
einer
großen
historischen
Schau.
In
der
Ausstellung,
die
bis
Ende
November
läuft,
sind
auch
prachtvolle
Originalkostüme
vom
weltweit
bekannten
Ballettproduktionen
ausgestellt.
Zu
sehen
sind
z.B.
klassische
Ballettstiefel,
die
noch
"allerersten"
Prinzen
Siegfried
gehörten.
Auf
einem
Foto
aus
dem
Jahr
1895
kann
man
erkennen,
wie
Pawel
Gerdt,
der
führende
Tänzer
des
Mariinsky
Theaters,
in
dieser
Rolle
aussah.
Übrigens:
Die
goldenen Stiefel sind, wie das Ballett selbst, ein hundert und vierzig Jahre alt.
Ort:
Museum "P.I. Tschaikowski und Moskau", Kudrinsky-Platz 46/54, Moskau
Bis
26.11.2017
Mehr Infos:
http://glinka.museum/press-office/press-releases/detail.php?ID=2343
Fotos:
©
Presseabteilung
der
Allrussischen
Museumsvereinigung
der
musikalischen
Kultur
M.I.
Glinka
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26.07.2017