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Die Printausgaben der RESONANZ
ab Januar 2006 sind im
STADTARCHIV NÜRNBERG
(Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg)
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WEBAUSSTELLUNG
Ausstellung „Ballett in der Welt
der Kulturen und Traditionen“
>> zur Webausstellung
Von Krippendarstellungen bis
zum Puppentheater
Von Marina Abramova
In
Polen
nennt
man
es
"Szopka",
in
Italien
-
"Presepe",
in
Deutschland
-
die
Krippe
und
in
Russland
ist
es
"вертеп".
Noch
sieben
Wochen
lang,
bis
Ende
Februar,
läuft
in
der
Moskauer
Galerie
Belyajevo
das
"Krippen-
Festival" (Фестиваль вертепов).
Die
Krippendarstellungen
in
der
Weihnachtszeit
sind
seit
langem
zur
schönen
Tradition
der
christlichen
Ländern
geworden.
Bei
einem
"Krippen-Festival"
in
Moskau
sind
die
bunten
Krippen
noch
bis
zum
25.
Februar
zu
sehen,
sowie
Puppentheater
aus
Italien,
Tschechien
und
Russland.
Die
stimmungsvolle
Exponate
wurden
vom
Staatlichen
Theatermuseum
von
A.A.
Bakhruschin,
von
Vereinigung
"CRESCERE
INSIEME"
(Neapel,
Italien)
und
vom
Puppentheater
"Toy
machine"
(Tschechische
Republik) zur Verfügung gestellt.
Das
Geburtsland
der
Krippe
ist
das
schöne
Süditalien.
Dort,
in
der
kleinen
Stadt
Assisi,
im
Jahre
1223
wurde
die
erste
Krippe
gemacht.
Zu
den
schönsten
zählen
aber
die
Krippen,
die
in
Neapel
gemacht
wurden.
Eine
ganze
Reihe
von
italienischen
Städten erlebte eine Blüte der Krippendarstellungen.
In
Russland
waren
die
Krippen-Inszenierungen
auch
der
Geburt
des
Krippenpuppentheaters.
In
osteuropäischen
Ländern
wie
Polen,
Weißrussland,
die
Ukraine,
bedeutetete
die
"Krippe"
auch
ein
Kästchen,
in
dem
eine
Theateraufführung
läufte.
Das
Kästchen
stellte
zweistöckige
oder
dreistöckige
Struktur.
Auf
dem
obersten
Stock
spielte
eine
Aufführung
mit
der
Szenen
der
Heiligen
Familie,
der
Anbetung
der
Zauberer
oder
Hirten.
Auf
der
Unteren
-
Szenen
der
Dialoge
von
Herodes
mit
Soldaten,
Zauberer,
des
Kindschlags.
Danach
folgte
die
Szene
mit
dem
und
abgeschnitten
Kopf
des
Herodes
und
der
Sturz
aller
bösen
Kräfte in die Hölle.
Solche
Theatervorstellungen
wurden
auch
für
einfache
Leute
gespielt.
Die
Schaupieler
gingen
mit
dem
Theaterkästchen
von
Dorf
zu
Dorf.
Deshalb
ist
nach
einer
mystischen
sakralen
Vorstellung,
erschienen
sich
komische
Szenen
mit
der
lokalen folkloristischen oder literarischen Kulturfärbung.
Die
neue
Helden
erschienen
sich
auch
in
solcher
Vorstellungen:
Soldaten,
stolze
Stutzer
und
ihre
gemächliche
Frauen,
böse
und
freche
Figuren
der
Folklore
des
Landes,
wo
die
verführerische
Handlung
stattgefunden
wurde.
In
Russland
zählte
Petruschka
zu
solcher
verführerischen
Figur.
Die
Entwicklung
des
Folkstheater
von
Petruschka
ist
auch
auf
diesem
Festival
zu
sehen.
Poster
und
Plakate,
Fotos
von
Darstellungen
des
Volkstheater,
schöne
Puppen
und
Marionetten
aus
Italien,
Russland
und
Tschechien,
Skizzen,
bunte
Illustrationen
vervollständigen
die
Ausstellung des Krippen-Festivals.
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11.01.2018