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Minderheitenbeauftragter Fabritius:
Ein Jahr im Amt
Seit
einem
Jahr
ist
Bernd
Fabritius
der
Beauftragte
der
Bundesregierung
für
Aussiedlerfragen
und
nationale
Minderheiten.
Das
erste
Jahr
der
Amtszeit
war
geprägt
von
intensivem
Austausch
im
In-
und
Ausland,
direktem
Kontakt
mit
den
Personenkreisen
im
Aufgabenbereich
und
dem
Lösen konkreter Anliegen. Der Beauftragte zieht Bilanz.
Ein
Höhepunkt
des
Jahres
war
der
Festakt
zum
30-jährigen
Bestehen
des
Amtes
des
Aussiedlerbeauftragten
der
Bundesregierung
im
November
in
der
französischen
Friedrichstadtkirche
in
Berlin.
In
würdevoller
Atmosphäre
und
mit
musikalischen
Beiträgen
aller
anerkannten
nationalen
Minderheiten
wurde
Geschichte
und
Bedeutung
des
Amtes
und
die
damit
verbundenen
heutigen
Herausforderungen
gewürdigt.
Dass
alle
noch
lebenden
fünf
Amtsvorgänger
zu
dem
Festakt
erschienen,
war
dem
Beauftragten
eine
besonders
große
Freude
und
Zeichen
von
Verbundenheit
und Kontinuität.
Was
die
Belange
der
Aussiedler
und
Spätaussiedler
betrifft,
so
zählen
neben
der
Frage
gelingender
Wiederbeheimatung
vor
allem
das
drängende
Problem
der
personenkreisspezifischen
Benachteiligung
im
Rentenrecht
und
die
damit
verbun-
dene
Altersarmut
zu
den
Schwerpunkten
der
zurückliegenden
und
zukünftigen
Tätigkeit
des
Aussiedlerbeauftragten.
Der
auf
Initiative
des
Freistaates
Bayern
jüngst
gefasste
Beschluss
des
Bundesrates,
durch
den
die
Bundesregierung
aufgefordert
wird,
sich
dieses
Problems
anzunehmen,
ist
ein
erfreulicher
Zwischen-
schritt,
an
dem
zunehmend
auch
andere
Bundesländer
durch
dort
bestellte
Landesbeauftragte
konstruktiv
mitgewirkt
haben.
Der
Beauftragte
wird
hier
ausgehend
vom
Kriegsfolgenschicksal
der
Aussiedler
und
Spätaussiedler
weiter
auf
Lösung
hinarbeiten,
die
der
Arbeits-
und
Lebensleistung
der
Spätaussiedler
angemessen Rechnung trägt.
Zu
den
wichtigsten
Neuerungen
in
seinem
ersten
Amtsjahr
zählt
der
Beauftragte
die
Gründung
einer
Landesbeauftragtenkonferenz
für
Belange
von
Vertriebenen,
Aussiedlern
und
Spätaussiedlern,
in
welcher
gemeinsam
mit
den
Beauftragten
der
Bundesländer
eine
Koordinierung
der
Aussiedlerpolitik
von
Bund
und
Ländern
erreicht werden soll.
In
seiner
Zuständigkeit
für
die
deutschen
Minderheiten
im
Ausland
war
seine
Aufgabenwahrnehmung
geprägt
von
regem
Austausch
im
In-
und
Ausland
und
einer
engen
Kontaktpflege
mit
den
Partnerregierungen
der
25
Staaten,
in
denen
deutsche
Minderheiten
beheimatet
sind.
So
konnten
langjährig
offene
Anliegen
in
Regierungskommissionssitzungen
konstruktiv
angegangen
werden,
darunter
mit
der
Russischen
Föderation,
Rumänien,
der
Ukraine
und
Usbekistan.
Ein
großer
Erfolg
war
beispielsweise
die
jüngst
erreichte
Steuerfreiheit
für
die
Hilfen
der
Bundesrepublik
Deutschland
für
die
deutsche
Minderheit
in
der
Russischen
Föderation.
Zu
den
Herausforderungen
des
Beauftragten
gehörten
die
anhaltenden
Diffamierungen
der
deutschen
Minderheit
in
Rumänien
durch
hohe
Regierungs-
vertreter
in
Bukarest,
die
den
Beauftragten
zu
politischen
Interventionen
zum
Schutze
der
deutschen
Minderheit
zwangen.
Auch
die
Schulpolitik
in
Polen,
die
in
ihrer
Neugestaltung
auch
Nachteile
für
die
deutsche
Minderheit
bringen
und
zu
einem
Verlust
von
Sprachkompetenz
führen
würde,
bleibt
Anlass
zur
Sorge.
Diese
Thematik
wird
der
Beauftragte
als
Co-Vorsitzender
des
bald
wieder
tagenden
deutsch-polnischen "Runden Tisches" dort weiterverfolgen.
Während
seiner
zahlreichen
Antrittsbesuche
bei
den
anerkannten
nationalen
Minderheiten
in
Deutschland,
dem
Sorbischen
Volk,
der
friesischen
Volksgruppe,
den
deutschen
Sinti
und
Roma,
den
Dänen
und
der
Sprachgruppe
Niederdeutsch
hat
der
Beauftragte
sich
über
die
spezifischen
Anliegen
dieser
Minderheiten
informiert.
Fabritius
sieht
seiner
weiteren
Amtszeit
mit
großer
Freude
über
die
aussiedler-
und
minderheitenpolitischen
Gestaltungsmöglichkeiten,
die
mit
seinem
Amt
verbunden
sind,
entgegen
und
freut
sich
als
Vertreter
der
Bundesregierung
für
diese
Belange
auf
den
regen
Austausch
und
die
Zusammenarbeit
mit
den
Vertriebenen,
Aussiedlern
und
Spätaussiedlern,
den
Heimatverbliebenen,
den
nationalen
Minderheiten und Angehörigen der Sprachgruppe Niederdeutsch.
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12.04.2019
Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Bernd Fabritius - Quelle: BdV