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Die Printausgaben der RESONANZ ab Januar 2006 sind im STADTARCHIV NÜRNBERG (Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg) verfügbar | Signatur AvPer 804
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Resonanz - InterKultur Wissensmagazin  |  Metropolregion Nürnberg
Tel. +49 (0)911 - 80 134 51  NABI Verlag | resonanz medien
 Interkulturelles Magazin in der Metropolregion Nürnberg 
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Ausstellung „Ballett in der Welt der Kulturen und Traditionen“  >> zur  Webausstellung
Minderheitenbeauftragter Fabritius: Ein Jahr im Amt  
Seit   einem   Jahr   ist   Bernd   Fabritius   der   Beauftragte   der   Bundesregierung für    Aussiedlerfragen    und        nationale    Minderheiten.    Das    erste    Jahr    der Amtszeit    war    geprägt    von    intensivem    Austausch    im    In-    und    Ausland, direktem   Kontakt   mit   den   Personenkreisen   im   Aufgabenbereich   und   dem Lösen konkreter Anliegen. Der Beauftragte zieht Bilanz. Ein   Höhepunkt   des   Jahres   war   der   Festakt   zum   30-jährigen   Bestehen   des   Amtes   des Aussiedlerbeauftragten    der    Bundesregierung    im    November    in    der    französischen Friedrichstadtkirche   in   Berlin.   In   würdevoller   Atmosphäre   und   mit   musikalischen Beiträgen    aller    anerkannten    nationalen    Minderheiten    wurde    Geschichte    und Bedeutung   des   Amtes   und   die   damit   verbundenen   heutigen   Herausforderungen gewürdigt.   Dass   alle   noch   lebenden   fünf   Amtsvorgänger   zu   dem   Festakt   erschienen, war   dem   Beauftragten   eine   besonders   große   Freude   und   Zeichen   von   Verbundenheit und Kontinuität. Was   die   Belange   der   Aussiedler   und   Spätaussiedler   betrifft,   so   zählen   neben   der Frage    gelingender    Wiederbeheimatung    vor    allem    das    drängende    Problem    der personenkreisspezifischen   Benachteiligung   im   Rentenrecht   und   die   damit   verbun- dene    Altersarmut    zu    den    Schwerpunkten    der    zurückliegenden    und    zukünftigen Tätigkeit    des    Aussiedlerbeauftragten.    Der    auf    Initiative    des    Freistaates    Bayern jüngst    gefasste    Beschluss    des    Bundesrates,    durch    den    die    Bundesregierung aufgefordert   wird,   sich   dieses   Problems   anzunehmen,   ist   ein   erfreulicher   Zwischen- schritt,    an    dem    zunehmend    auch    andere    Bundesländer    durch    dort    bestellte Landesbeauftragte    konstruktiv    mitgewirkt    haben.    Der    Beauftragte    wird    hier ausgehend   vom   Kriegsfolgenschicksal   der   Aussiedler   und   Spätaussiedler   weiter   auf Lösung    hinarbeiten,    die    der    Arbeits-    und    Lebensleistung    der    Spätaussiedler angemessen Rechnung trägt. Zu   den   wichtigsten   Neuerungen   in   seinem   ersten   Amtsjahr   zählt   der   Beauftragte   die Gründung    einer    Landesbeauftragtenkonferenz    für    Belange    von    Vertriebenen, Aussiedlern   und   Spätaussiedlern,   in   welcher   gemeinsam   mit   den   Beauftragten   der Bundesländer    eine    Koordinierung    der    Aussiedlerpolitik    von    Bund    und    Ländern erreicht werden soll. In    seiner    Zuständigkeit    für    die    deutschen    Minderheiten    im    Ausland    war    seine Aufgabenwahrnehmung   geprägt   von   regem   Austausch   im   In-   und   Ausland   und   einer engen   Kontaktpflege   mit   den   Partnerregierungen   der   25   Staaten,   in   denen   deutsche Minderheiten     beheimatet     sind.     So     konnten     langjährig     offene     Anliegen     in Regierungskommissionssitzungen   konstruktiv   angegangen   werden,   darunter   mit   der Russischen   Föderation,   Rumänien,   der   Ukraine   und   Usbekistan.   Ein   großer   Erfolg war     beispielsweise     die     jüngst     erreichte     Steuerfreiheit     für     die     Hilfen     der Bundesrepublik    Deutschland    für    die    deutsche    Minderheit    in    der    Russischen Föderation.   Zu   den   Herausforderungen   des   Beauftragten   gehörten   die   anhaltenden Diffamierungen   der   deutschen   Minderheit   in   Rumänien   durch   hohe   Regierungs- vertreter    in    Bukarest,    die    den    Beauftragten    zu    politischen    Interventionen    zum Schutze   der   deutschen   Minderheit   zwangen.   Auch   die   Schulpolitik   in   Polen,   die   in ihrer   Neugestaltung   auch   Nachteile   für   die   deutsche   Minderheit   bringen   und   zu einem   Verlust   von   Sprachkompetenz   führen   würde,   bleibt   Anlass   zur   Sorge.   Diese Thematik    wird    der    Beauftragte    als    Co-Vorsitzender    des    bald    wieder    tagenden deutsch-polnischen "Runden Tisches" dort weiterverfolgen. Während    seiner    zahlreichen    Antrittsbesuche    bei    den    anerkannten    nationalen Minderheiten   in   Deutschland,   dem   Sorbischen   Volk,   der   friesischen   Volksgruppe, den   deutschen   Sinti   und   Roma,   den   Dänen   und   der   Sprachgruppe   Niederdeutsch   hat der   Beauftragte   sich   über   die   spezifischen   Anliegen   dieser   Minderheiten   informiert. Fabritius   sieht   seiner   weiteren   Amtszeit   mit   großer   Freude   über   die   aussiedler-   und minderheitenpolitischen   Gestaltungsmöglichkeiten,   die   mit   seinem   Amt   verbunden sind,   entgegen   und   freut   sich   als   Vertreter   der   Bundesregierung   für   diese   Belange auf    den    regen    Austausch    und    die    Zusammenarbeit    mit    den    Vertriebenen, Aussiedlern     und     Spätaussiedlern,     den     Heimatverbliebenen,     den     nationalen Minderheiten und Angehörigen der Sprachgruppe Niederdeutsch. >> Zurück zur Übersicht
12.04.2019
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Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Bernd Fabritius - Quelle: BdV
Ausstellung „Ballett in der Welt der Kulturen und Traditionen“  >> zur  Webausstellung
Minderheitenbeauftragter Fabritius: Ein Jahr im Amt  
Seit    einem    Jahr    ist    Bernd    Fabritius    der Beauftragte       der       Bundesregierung       für Aussiedlerfragen     und          nationale     Minder- heiten.    Das    erste    Jahr    der    Amtszeit    war geprägt    von    intensivem    Austausch    im    In- und     Ausland,     direktem     Kontakt     mit     den Personenkreisen     im     Aufgabenbereich     und dem       Lösen       konkreter       Anliegen.       Der Beauftragte zieht Bilanz. Ein   Höhepunkt   des   Jahres   war   der   Festakt   zum 30-jährigen   Bestehen   des   Amtes   des   Aussiedler- beauftragten   der   Bundesregierung   im   November in   der   französischen   Friedrichstadtkirche   in   Berlin. In   würdevoller   Atmosphäre   und   mit   musikalischen Beiträgen    aller    anerkannten    nationalen    Minder- heiten    wurde    Geschichte    und    Bedeutung    des Amtes    und    die    damit    verbundenen    heutigen Herausforderungen    gewürdigt.    Dass    alle    noch lebenden    fünf    Amtsvorgänger    zu    dem    Festakt erschienen,   war   dem   Beauftragten   eine   besonders große   Freude   und   Zeichen   von   Verbundenheit   und Kontinuität. Was     die     Belange     der     Aussiedler     und     Spät- aussiedler    betrifft,    so    zählen    neben    der    Frage gelingender    Wiederbeheimatung    vor    allem    das drängende   Problem   der   personenkreisspezifischen Benachteiligung    im    Rentenrecht    und    die    damit verbundene    Altersarmut    zu    den    Schwerpunkten der   zurückliegenden   und   zukünftigen   Tätigkeit   des Aussiedlerbeauftragten.    Der    auf    Initiative    des Freistaates   Bayern   jüngst   gefasste   Beschluss   des Bundesrates,     durch     den     die     Bundesregierung aufgefordert    wird,    sich    dieses    Problems    anzu- nehmen,   ist   ein   erfreulicher   Zwischenschritt,   an dem   zunehmend   auch   andere   Bundesländer   durch dort   bestellte   Landesbeauftragte   konstruktiv   mit- gewirkt    haben.    Der    Beauftragte    wird    hier    aus- gehend   vom   Kriegsfolgenschicksal   der   Aussiedler und   Spätaussiedler   weiter   auf   Lösung   hinarbeiten, die   der   Arbeits-   und   Lebensleistung   der   Spätaus- siedler angemessen Rechnung trägt. Zu   den   wichtigsten   Neuerungen   in   seinem   ersten Amtsjahr    zählt    der    Beauftragte    die    Gründung einer    Landesbeauftragtenkonferenz    für    Belange von    Vertriebenen,    Aussiedlern    und    Spätaussied- lern,   in   welcher   gemeinsam   mit   den   Beauftragten der      Bundesländer      eine      Koordinierung      der Aussiedlerpolitik   von   Bund   und   Ländern   erreicht werden soll. In     seiner     Zuständigkeit     für     die     deutschen Minderheiten    im    Ausland    war    seine    Aufgaben- wahrnehmung   geprägt   von   regem   Austausch   im In-   und   Ausland   und   einer   engen   Kontaktpflege mit    den    Partnerregierungen    der    25    Staaten,    in denen   deutsche   Minderheiten   beheimatet   sind.   So konnten   langjährig   offene   Anliegen   in   Regierungs- kommissionssitzungen     konstruktiv     angegangen werden,   darunter   mit   der   Russischen   Föderation, Rumänien, der Ukraine und Usbekistan. Ein    großer    Erfolg    war    beispielsweise    die    jüngst erreichte     Steuerfreiheit     für     die     Hilfen     der Bundesrepublik     Deutschland     für     die     deutsche Minderheit   in   der   Russischen   Föderation.   Zu   den Herausforderungen   des   Beauftragten   gehörten   die anhaltenden      Diffamierungen      der      deutschen Minderheit   in   Rumänien   durch   hohe   Regierungs- vertreter    in    Bukarest,    die    den    Beauftragten    zu politischen     Interventionen     zum     Schutze     der deutschen      Minderheit      zwangen.      Auch      die Schulpolitik   in   Polen,   die   in   ihrer   Neugestaltung auch     Nachteile     für     die     deutsche     Minderheit bringen     und     zu     einem     Verlust     von     Sprach- kompetenz   führen   würde,   bleibt   Anlass   zur   Sorge. Diese    Thematik    wird    der    Beauftragte    als    Co- Vorsitzender   des   bald   wieder   tagenden   deutsch- polnischen "Runden Tisches" dort weiterverfolgen. Während    seiner    zahlreichen    Antrittsbesuche    bei den     anerkannten     nationalen     Minderheiten     in Deutschland,   dem   Sorbischen   Volk,   der   friesischen Volksgruppe,   den   deutschen   Sinti   und   Roma,   den Dänen   und   der   Sprachgruppe   Niederdeutsch   hat der     Beauftragte     sich     über     die     spezifischen Anliegen   dieser   Minderheiten   informiert.   Fabritius sieht   seiner   weiteren   Amtszeit   mit   großer   Freude über   die   aussiedler-   und   minderheitenpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten,    die    mit    seinem    Amt verbunden    sind,    entgegen    und    freut    sich    als Vertreter   der   Bundesregierung   für   diese   Belange auf   den   regen   Austausch   und   die   Zusammenarbeit mit    den    Vertriebenen,    Aussiedlern    und    Spät- aussiedlern,       den       Heimatverbliebenen,       den nationalen    Minderheiten    und    Angehörigen    der Sprachgruppe Niederdeutsch. >> Zurück zur Übersicht
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