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Die Printausgaben der RESONANZ
ab Januar 2006 sind im
STADTARCHIV NÜRNBERG
(Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg)
verfügbar | Signatur AvPer 804
Projekte
Schulische Ausbildung
in Nürnberg
Fremdsprachen-
korrespondent/-in
Resonanz - InterKultur Wissensmagazin | Metropolregion Nürnberg
Tel. +49 (0)911 - 80 134 51
resonanz medien
Interkulturelles Portal in der Metropolregion Nürnberg
Fremdsprachen:
Englisch, Französisch,
Italienisch, Russisch,
Spanisch, Türkisch
WEBAUSSTELLUNG
Ausstellung „Ballett in der Welt
der Kulturen und Traditionen“
>> zur Webausstellung
Simon-Marius-Jubiläum 2014 endlich
am Ziel
Nürnberg
-
Nach
letztlich
neunjähriger
Arbeit
ist
der
englischsprachige
Marius-Band
herausgekommen,
der
das
Simon-Marius-Jubiläum
2014
abschließt.
Damit
dauerte
die
Nachbereitung
des
Marius-Jubiläums
mit
fünf
Jahren
etwas
länger
als
die
Vorbereitung.
Ein
PR-Bericht
der
Simon
Marius
Gesellschaft.
Höhepunkte
waren
die
Freischaltung
des
Marius-Portals
im
Staatsarchiv
Nürnberg,
die
Benennung
des
Asteroiden
"(7984)
Marius"
und
die
Tagung
"Simon
Marius
und
seine
Zeit"
im
Nicolaus-Copernicus-
Planetarium.
Der
Konferenzband
dazu
erschien
2016 u.d.T. "Simon Marius und seine Forschung".
Die
Herausgeber
Dr.
Hans
Gaab
und
Pierre
Leich
waren
sich
freilich
bewusst:
"Mit
einer
deutschsprachigen
Publikation
allein
werden
wir
keinen
Blumentopf
gewinnen
und
die
internationale
Verbreitung
der
aktuellen
Marius-Forschung
kann
nur
englischsprachig
gelingen."
Der
bekannte
amerikanische
Transitspezialist
Jay
Pasachoff
vermittelte
den
Kontakt
zu
Springer,
dem
zweitgrößten
Player
in
diesem
Segment.
Dennoch
hat
die
Umstellung
der
Zitierweise
und
ein
mehrfaches
Lektorat
viel
Zeit
gekostet.
Zudem
ermöglichte
sich
durch
ein
Angebot
des
Astronomiehistorikers
Albert
van
Helden
eine
weitere
Perspektive.
Er
war
bereit,
eine
vollständige
englische
Übersetzung des Hauptwerks von Marius einzubringen.
Das
Ergebnis
ist
ein
Buch,
das
die
wichtigste
Primärquelle
mit
19
Beiträgen
auf
Englisch
vereint.
Eine
kleine
Vorstellung
und
Übergabe
eines
Exemplars
für
die
Universität
Erlangen-Nürnberg
wird
es
am
Dienstag,
12.
November
um
18:15
Uhr
geben.
Im
Internationalen
Kolleg
für
Geisteswissenschaftliche
Forschung
von
Prof.
Dr.
Michael
Lackner
wird
Thony
Christie
über
"Simon
Marius:
A
17th
Century
Franconian
Court
Mathematicus"
sprechen.
Die
Veranstaltung
ist
öffentlich
und
in
englischer
Sprache
(IKGF,
Erlangen,
Hartmannstr.
14,
Gebäude D1).
Die
größten
Förderer
des
Projekts
sind
Hermann
Gutmann
Stiftung,
Stiftung
NV,
Vereinigte
Sparkassen
Gunzenhausen,
Kost-Pocher’sche
Stiftung,
N-Ergie,
die
Städte
Ansbach,
Gunzenhausen
und
Nürnberg
sowie
der
Landkreis
Weißenburg-
Gunzenhausen.
Hintergrund
Simon
Marius
(1573
–
1624)
war
markgräflicher
Hofastronom
und
entdeckte
unabhängig
von
Galileo
Galilei
Jupitermonde
und
Venusphasen
–
wichtige
Argumente
für
das
heliozentrische
Weltsystem,
das
1610
noch
nicht
beweisbar
war.
Da
Galilei
Marius
–
wie
man
heute
weiß
–
zu
Unrecht
des
Plagiats
bezichtigte,
wurde
der
Franke
von
der
Wissenschaftsgeschichte
weitgehend
vergessen.
Die
Simon
Marius
Gesellschaft
pflegt
das
wissenschaftliche
Erbe,
betreibt
das
Marius-Portal
https://www.simon-marius.net
und
regt
die
Forschung
mit
Vorträgen
und
Publikationen an.
Ein kurzer Lebensabriss und die Forschungsergebnisse von Marius finden sich auf
dem Marius-Portal unter https://www.simon-
marius.net/index.php?lang=de&menu=2. Diese Internetpräsentation verzeichnet in
33 Menüsprachen alle Werke von und über Marius und wurde im Simon-Marius-
Jubiläumsjahr 2014 freigeschaltet.
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis mit Links zu den Autoren und den deutschen Aufsätzen
findet sich unter https://www.simon-marius.net/pix/content/16/Simon-Marius-and-
His-Research_Content.pdf
Klappentext zum deutschsprachigen Buch
Der
markgräfliche
Hofastronom
Simon
Marius
war
Anfang
des
17.
Jahrhunderts
einer
der
Ersten,
der
Beobachtungen
mit
dem
eben
erfundenen
Teleskop
durchführte.
Er
entdeckte
gleichzeitig
mit
Galileo
Galilei
die
Jupitermonde,
was
aber
erst
drei
Jahrhunderte
später
anerkannt
wurde.
Seine
Forschungen
an
Kometen,
Sonnenflecken,
Jupitermonden
und
Venusphasen
ließen
ihn
das
ptolemäische
Weltsystem
überwinden
und
führten
ihn
zum
tychonischen
Weltsystem.
Den
letzten
Schritt
zum
Heliozentrismus
wollte
er
nicht
gehen,
doch
hatte
er
dafür
empirische
Gründe aus dem Blick seiner Zeit.
Die
Astronomiegeschichte
hat
Marius
lange
Zeit
vernachlässigt.
Die
in
diesem
Band
anlässlich
einer
Tagung
zusammengetragenen
Aufsätze
zeigen
dagegen,
dass
ihn
das
Ringen
um
das
richtige
Weltbild
besonders
interessant
macht.
Sie
geben
den
aktuellen
Forschungs-
stand
wieder,
präzisieren
seine
Biografie
und
stellen
Marius
auch als Kalendermacher vor.
Klappentext zum englischsprachigen Buch
The
margravial
court
astronomer,
Simon
Marius,
was
involved
in
all
of
the
new
observations
made
with
the
recently
invented
telescope
in
the
early
part
of
the
seventeenth
century.
He
also
discovered
the
Moons
of
Jupiter
in
January
1610
but
lost
the
priority
dispute
with
Galileo
Galilei,
because
he
missed
to
publish
his
findings in a timely manner.
The
history
of
astronomy
neglected
Marius
for
a
long
time,
finding
only
the
apologists
for
the
Copernican
system
worthy
of
attention.
In
contrast
the
papers
presented
on
the
occasion
of
the
Simon
Marius
Anniversary
Conference
2014,
and
collected
in
this
volume,
demonstrate
that
it
is
just
this
struggle
to
find
the
correct
astronomical
system
that
makes
him
particularly
interesting.
His
research
into
comets,
sunspots,
the
Moons
of
Jupiter
and
the
phases
of
Venus
led
him
to
abandon
the
Ptolemaic
system
and
adopt
the
Tychonic
one.
He
could
not
take
the
final
step
to heliocentricity but his rejection was based on empirical arguments of his time.
This
volume
presents
the
current
state
of
research,
refines
his
biography
and
also
introduces
Marius
as
a
calendar
maker.
Finally
this
volume
contains
a
complete
translation of Simon Marius’s magnum opus the Mundus Iovialis.
Online-Info
https://www.simon-marius.net/buch
Quelle: SiMaG e.V.
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07.11.2019
|
Übergabe
eines
Buchs
von
Pierre
Leich
an
den
Präsidenten
der
Universität
Erlangen-Nürnberg,
Prof.
Dr.
Joachim
Hornegger.
Bildquelle:
SiMaG e.V.